Der Verein
Seit der Vereinsgründung der Külztaler Hundefreunde e. v. am 25.01.1997 hat sich einiges getan. Das Übungsgelände wuchs stetig an, so dass wir heute bis zu vier Kurse parallel auf vier abgetrennten Übungsplätzen anbieten können.Das spiegelt sich natürlich auch in unserer Mitgliederzahl wieder - aus einer Hand voll Gründungsmitgliedern wurden mit der Zeit knapp 80 Mitglieder.
Unsere Philosophie:
Ein Hund ist ein grundehrliches Wesen. Er wird konsequent versuchen, ein für sich angenehmes Leben zu führen. Bei seiner Erziehung haben wir deshalb die Möglichkeit, ihn für ungewolltes Verhalten zu bestrafen oder aber für gewolltes Verhalten zu belohnen.
Wir haben uns für die zweite Möglichkeit entschieden. Das bedeutet so wenig Druck wie möglich, aber doch so viel wie notwendig. Durch spielerische Erziehung der Hunde, in der die Motivation des Hundes durch den Hundeführer im Vordergrund steht, vermitteln wir die Grundkenntnisse. Aber auch die weiterführende Erziehung erfolgt nach den gleichen Prinzipien.
Kleine Erziehungshilfe/ Hausregeln:
Unsere Gruppenangebote (in der Kurzübersicht) :
Jede Übungseinheit umfasst 45 Minuten.
Die Zeit zwischen den Einheiten dient den Hunden, sich zu erholen und zu lösen .
Welpenstunde (8.- ca. 20.-Lebenswoche)
Der Welpe ist im ersten Jahr auf Kontakt mit gleichaltrigen und älteren Hunden angewiesen, um sein Sozialverhalten zu formen. Dabei steht das freie Spiel der Welpen im Vordergrund, ebenso Spiele zur Festigung der Umweltsicherheit. Die Hundeführer/innen werden entsprechend theoretisch geschult. Alltagsgehorsam wie Leinenführigkeit, Sitz und Platz werden spielerisch vermittelt.
Basiskurs 1 (6.- ca. 9. Lebensmonat)
Die Junghundegruppe ist als Fortsetzung der Welpenspielstunde gedacht. Die erzieherischen Elemente kommen verstärkt hinzu, wobei auf die Motivation durch Spiel und Futter Wert gelegt wird. Die Hunde werden durch ihre “Trotzphasen” begleitet.
Basiskurs 2 & 3 (ab etwa 10. Lebensmonat)
Während dieser Zeit wird eine solide Basis für den Familienhund und für den Sporthund (Turnierhundesport, Agility, Obidience) geschaffen. Jeder kann in diese Gruppe ohne Vorkenntnisse einsteigen. Das nötige Wissen über Verhalten und Lernweisen des Hundes wird vermittelt und es wird zu konkreten Übungen angeleitet.
Fortgeschrittene (Eignung der Hunde nach Beurteilung der Übungsleiter)
Ziele können die Begleithundeprüfung, der Teamtest und andere Prüfungen sein. Voraussetzung für die Teilnahme bei den Fortgeschrittenen ist die Fähigkeit des Hundes, die Grundkommandos Fuß, Sitz. Platz, Kehrtwende und Ablegen zu beherrschen und auf Abruf zu seinem Hundeführer/in zu kommen. Es wird vermehrt in der Freifolge gearbeitet. Die übrigen Elemente der Prüfungsanforderungen werden entsprechend eingeübt, z.B. Sitzen und Ablegen aus der Bewegung und unter Ablenkung, sowie Übungen zum verkehrsgerechten Verhalten. Ebenso kommen Übungen vor, die nicht in Prüfungen gefordert werden, z.B. Gehen auf der Handseite.
Familienhundgruppe ( Eignung der Hunde nach Beurteilung der Übungsleiter)
Mitmachen könne Hunde, die bereits die Begleithundeprüfung bestanden haben, oder solche, die keine Ambitionen haben, die Begleithundeprüfung abzulegen ,aber schon einen sehr guten Gehorsam haben. Es wird in der Freifolge gearbeitet, Hundebegegnungen (frontal, sehr eng, schnell, langsam) werden trainiert.
Turnierhundesport (THS) (ab mindestens 12 Lebensmonaten)
Voraussetzung zur Teilnahme ist ein physisch gesunder Hund mit einem Mindestalter von vollendeten 12 Lebensmonaten. Beim THS geht es vor allem darum, das Mensch und Hund ein aufeinander abgestimmtes Team bilden. Die gemeinsame Bewältigung von Aufgaben wie das Durchlaufen eines Slalomkurses oder das Überwinden einer Hindernisbahn geben unseren oft unterbeschäftigten Hunden die Möglichkeit, ihre Triebe auszuleben.
Obedience
Für diejenigen, die es genau nehmen wollen, ist Obedience die ideale Sportart. Vergleichbar mit dem Dressurreiten geht es hier nicht um Höhe und schnelle Zeiten, sondern um Präzision und exakte Ausführung der geforderten Übungen mit einem freudig arbeitenden Hund.
Bei Agility spielen sowohl Schnelligkeit und Wendigkeit, aber auch Strategie und Taktik eine große Rolle! Auf der Jagd nach dem kürzesten Weg durch den Parcours kommt garantiert keine Langeweile auf. Das Ziel ist es, den Hund mit Hilfe von Gestik, Stimme, jedoch hauptsächlich durch die eigene Körpersprache durch verschiedene Hindernisparcours zu führen und mit der Zeit einen immer größeren Arbeitsabstand zwischen Hund und Hundeführer aufzubauen.
Die Hunde werden schrittweise an die Fährtenarbeit herangeführt, so dass sie den Spaß an der Arbeit nicht verlieren. Mit der Zeit werden die Anforderungen langsam gesteigert, damit die Hunde immer „schwierigere“ Fährten verfolgen können.
Weitere Angebote
Vorbereitungskurs zur Begleithundeprüfung , auch mit theoretischer Ausbildung (Sachkundenachweis ).